Der Spitzenkandidat der CDU hat gestern ein 10-Punkte-Sofort-Programm vorgestellt, da folgende Eckpunkte enthält: Übernahme der KITA-Gebühren ab dem zweiten Kind, mehr Sportförderung, mehr Förderung für Problemregionen, mehr Geld für die Polizei, mehr Geld für Unterhaltungsverbände, mehr Geld für Schienen und Bahnhöfe und mehr Geld für Theater.
Darüber hinaus verspricht Haseloff Dinge, die sich dem Einfluss der Landespolitik weitgehend entziehen, so z.B. den Erhalt der EU-Förderung im ländlichen Raum, die Verhinderung höherer Belastungen für Autofahrer und geringere Stromkosten durch eine bundesweite Umlage der Netzausbaukosten.
Dazu erklärt der SPD-Spitzenkandidat Jens Bullerjahn: „Ich muss mich über den Kollegen Haseloff schon sehr wundern. Wenn man sich die Zehn Punkte anschaut, haben sie eine Gemeinsamkeit: „mehr Geld für …“. Für jemanden, der in der Vergangenheit anderen immer vorgeworfen hat, Wunschzettel aufzustellen, anstatt solide politische Konzepte vorzulegen, ist das eine ebenso bemerkenswerte wie bedenkliche Wendung.